Die Akte Jesús - Er ist wieder da...

Die Akte Jesús - Er ist wieder da

Roman

 

Bernd Fertig

 

 ISBN: 978-3-7412-1662-6

BOD Verlag und incentiveMEDMEDIA

 

Dieses Buch ist nichts für konservative und frömmelnde Christen, die ihre Religion darin sehen, jeden Sonntag die Kirchenbank zu polieren und glauben, wenn Sie dies tun, Gott zur Genüge gedient zu haben. Auch wer an die Unfehlbarkeit des Papstes und an eine reiche Kirche glaubt, wird in diesem Buch einem Jesus gegenüber treten, der ganz andere Werte und Werke einfordert. Jesus tritt dem Leser in der Person von Jesús Malte Emanuel Schröder gegenüber, der unbequeme Fragen kritischer und jeder Kirche fremder Menschen beantwortet und die Berechtigung jeder Religion als Weg zu Gott zu finden, betont. Was wird aber mit einem Jesus Christus geschehen, wenn er plötzlich wieder unter uns lebt? Auf 508 Seiten bietet dieser Roman vielleicht eine Antwort. Auf jeden Fall eines der besten Bücher die ich als Buchkritiker lesen durfte...

Frank Böhmer, Neuerscheinungen

Eine Buchkritik die mich soeben erreichte:
Ich bin am Ende Deines Buches angekommen. Herzlichen Glückwunsch zu Deinem großen, anspruchsvollen Werk. Du hast es verstanden, den Leser zum Nachdenken anzuregen. Wenn jeder Mensch sich an der Bergpredigt und an den Worten Gottes orientieren würde, wäre die Welt wohl besser. Wie auch Du schreibst, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht und Rang. Dein Buch zu lesen, war für mich drei Bücher zu lesen; einen Krimi, ein medizinisches und ein theologisches Buch und Du hast es geschafft, das Neue Testament in die heutige Welt zu übersetzen. Ein großartiges Buch, das vor allem junge Menschen näher mit dem Glauben an Jesus heranführen kann, wenn sie erkennen, dass Gott verständnisvoll und voller Liebe ist. Diese Liebe vermittelt Dein Jesús Malte Schröder jedem Leser, der es mit offenem Herzen aber auch selbstkritisch liest...“(Ursula und Konrad S.)


Kurzbeschreibung

 

Er ist zwischen 18 und 25 Jahre alt, heißt Jesús Malte Emanuel Schröder und ein normaler Jugendlicher unserer Zeit. Er wurde in Karlsruhe geboren, trägt Jeans, T-Shirt und eine Baseballkappe auf seinem Kopf. Er sieht gut aus, ist der Schwarm vieler Frauen, besitzt Charisma. 

Aber, er ist auch Jesus Christus, der Sohn Gottes. Die gute Nachricht der folgenden Geschichte: Er ist wieder da. Ja, Du hast richtig gelesen, Jesus Christus, Gottes Sohn lebt wieder unter uns. 

Heute, vielleicht jetzt in diesem Augenblick, steht er vor Deiner Haustür und klingelt. Schickt Dir eine Mail oder ruft Dich gerade auf Deinem Handy an. Vielleicht bittet er Dich seine Freundschaftsanfrage auf Facebook anzunehmen, oder wünscht Dir auf WhatsApp einen schönen Tag. Oder er sitzt am Straßenrand in der Kälte und bittet um ein paar Münzen. Hupt und drängelt hinter Dir im Verkehrsstau, weil er nicht zu spät zu einem Geschäftstermin kommen will. 

Starte Deine eigene Spurensuche. Heute in unserer Zeit, in Deiner Stadt, an Deinem Arbeitsplatz, in Deinem Mitmenschen und Gegenüber. 

Finde ihn, der von sich sagt, dass er in jedem von uns lebt und uns im einfachsten und geringsten unserer Mitmenschen begegnet. Glaube es mir und mache für Dich etwas Gutes daraus! Dann lebt dieses Buch und seine Geschichte, und Jesus beginnt Dich zu verändern.

 

Ausschnitt aus dem Vorwort des Autoren:

 

Ich las einmal zwei Hypothesen zu dem, was geschehen würde, wenn Jesus tatsächlich wieder in diese Welt käme. Der eine Autor beschrieb das so: In dem Jahre, in dem Jesus wiederkommt, ereignet sich eine seltene Planetenkonstellation. Der Vatikan beauftragt seinen Astrologen, die Angelegenheit zu prüfen. Der Astrologe erklärt, dass es nun soweit ist und Jesus wieder auf der Erde weilt. Der Papst sendet eine Eilbotschaft an den Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche. Beide machen sich ohne Begleitung und zu Fuß zur Geburtsstätte, die der Astrologe errechnete, auf. Dort angekommen, legen der Papst seine Mitra und der Patriarch seine Juwelen besetzte Krone dem Kind zu Füßen. Nach der Rückkehr des Papstes nach Rom löst er den Vatikan auf und schickt die Schweizer Garde in die Schweiz zurück. Der Besitz des Vatikans wird an die Armen und wohltätige Zwecke verteilt. 

Der Papst geht in ein Kloster, wo ihn niemand findet, und in den verdienten Ruhestand. Die Kirche besinnt sich wieder auf die Nächstenliebe und hört auf zu richten und zu verurteilen. Somit dürfen verheiratete und homosexuelle Pfarrer wieder ihre Pfarreien übernehmen. Frauen werden zu Priesterinnen geweiht. Das Militär auf der ganzen Welt sagt: Endlich können wir aufhören zu kämpfen, denn jetzt herrscht der Weltfriede. Die 150 atomaren Sprengköpfe, die in Deutschland lagern, werden aus den Raketen genommen und das Uran und Plutonium den noch funktionsfähigen Kernkraftwerken zugeführt. Alle anderen Religionen schließen sich dem Christentum als nun bestätigte einzig wahre Religionsgemeinschaft an. Es gibt nur noch eine Weltreligion. Jesus freut sich und kehrt zu seinem Vater in den Himmel zurück. Das Paradies findet nun schon auf der Erde statt. 😄

Die zweite Hypothese sieht aber das mögliche Szenario weniger optimistisch: Wenn Jesus wiederkäme, dann würde er vom Sektenbeauftragten des Vatikans in die Kategorie sehr gefährlich eingestuft. Medizinisch würde er als hoch pathologisch, aufsässig nicht zu therapieren diagnostiziert und lebenslang in eine geschlossene Anstalt eingewiesen. Für die Politik wäre er ein unbedeutender Spinner. Für die Militärs eine Gefahr, da er ihren Fortbestand durch pazifistische Lehren unterminiert.  

Kurz gesagt: es gäbe mehr als genug Menschen, die gewichtige Gründe hätten, ihn aus dem Wege zu räumen. Geschätzte 90 % aller Christen würden ihn nicht anerkennen. Menschen, die ihm folgen, würde der Papst exkommunizieren und die Psychiater für verrückt erklären. Das Konzil würde ihn zum Antichristen und Ketzer denunzieren. Die wenigen, die bereit sind, sich vorurteilsfrei mit Jesus auseinanderzusetzen, würden verfolgt und eingesperrt. Jesus gelänge mit überirdischer Hilfe die Flucht aus der Irrenanstalt. Er wäre betrübt und würde frustriert und depressiv zu seinem Vater in den Himmel zurückkehren.

Was wäre nun wahrscheinlicher? 

Werfen Sie das Los darüber, grübeln Sie sich zu Tode, diskutieren Sie es mit ihren Freunden oder befragen Sie Ihren Psychiater, Pfarrer, Bischof oder besser gleich den Papst. Die Antwort dieser Personen wäre sicher nicht sehr schmeichelhaft. 

Und jetzt erzähle ich Ihnen, was meine Recherche ergeben hat. Die Ergebnisse meiner Begegnungen mit Jesús, der von sich selbst sagt, er sei der Sohn des Allerhöchsten. 

 

Ausschnitt aus dem Kapitel „Störung des Religionsfriedens…

 

Der Doktor setzte sich hinter seinen Schreibtisch. Neben einem in die Jahre gekommenen Computer, dem dicken Buch "Diagnoseschlüssel der Psychiatrischen Erkrankungen“ stand eine bronzene Büste von Sigmund Freud, und daneben lag ein unsortierter Berg an Laufakten mit vielen handschriftlichen Vermerken auf den Deckeln. 

Die Wände im Untersuchungszimmer waren mit zum Teil furchteinflößenden Bildern verunstaltet, die vielleicht die innere Welt des Menschen widerspiegelten, der in diesem Raum zu arbeiten oder sich zumindest aufzuhalten pflegte. Die sonstigen Möbel bestanden aus einem teilweise angerosteten weißen Blechschrank, in dem sich in völliger Unordnung einige Spritzen, Kanülen, Ampullen, zwei liegende und eine stehende Infusionsflasche sowie Bücher und Akten befanden. Dann gab es noch einen Kleiderständer, an dem ein abgenutzter Arztkittel hing, der schon längere Zeit einer Wäscherei entbehrte. Auf dem Schreibtisch lagen rechts von einer voll gekritzelten Schreibunterlage jede Menge Gummibänder, die in allen Farben auf einem 15 cm hohen Haufen lagen. Wozu diese vom Doktor verwendet werden, konnte sich Jesús nicht vorstellen. Musste er auch nicht, denn der Doktor demonstrierte es ihm. Er griff nämlich, bevor er Jesús begrüßte hastig in den Haufen Gummibänder, holte sich zwei heraus, ein rotes Gummi und ein blaues und schlang sich eines sehr schnell um das rechte und das andere um das linke Handgelenk. 

"Sie sind also Herr", der Doktor las mit einem flüchtigen Blick von einem Zettel den Namen ab, „Jesús Malte Emanuel Schröder!" Jesús stimmte dem zu. „Sie glauben aber Jesus von Nazareth zu sein, der vor 2.000 Jahren am Kreuz gestorben und wie die Christen glauben wieder auferstanden ist?" Der Arzt lispelte, wenn er sprach und zog die Betonung am Ende jedes Satzes in den Tonlagen nach oben. Zudem dehnte er das letzte Wort stets in die Länge, also z.B. "auferrrrrstanden issssst?" Jesús korrigierte ihn: "Ich bin nicht Jesus von Nazareth, sondern Jesús Malte Emanuel Schröder. Ich bin in Karlsruhe geboren und wohne in Karlsruhe. Ich war aber als Jesus von Nazareth vor 2.000 Jahren schon einmal auf der Erde, wurde gekreuzigt und bin dann am dritten Tag vom Tode auferstanden!" Der Arzt schaute ihn an, wie wenn er soeben zum ersten Mal einem Außerirdischen begegnet wäre. Er setzte die Betrachtung von Jesús einige Momente stumm fort und fragte dann mit einem Blick auf den Stapel Gummiringe: "Seit, wann besser gesagt, wann hatten sie zum ersten Mal das Gefühl dieser Jesús zu sein?" Der Doktor fragte dies in einem näselnden Tonfall, der sich gleichzeitig aber auch lauernd anhörte. "Den Namen Jesús haben mir meine Eltern gegeben", antwortete Jesús. "Dass ich der Sohn Gottes bin, erfuhr ich bei einem Treffen mit meinem himmlischen Vater."   

 

Der Doktor nickte langsam und legte den Kopf erst in Richtung der rechten und dann der linken Schulter. Er betrachtete dabei Jesús mit einem müden Blick. Dann griff er sich sehr schnell drei Gummikringel und legte sie sich verspielt um das rechte Handgelenk, das er dann es fasziniert betrachtend anhob. Dann griff er noch zwei Gummikringel, mit denen er sich mit Fingerspielen die nächsten Minuten beschäftigte, während er Jesús weiter befragte. "Ja, also Herr Jesús, Entschuldigung Herr Schröder, sie meinen, sie hatten ein Treffen mit Gott Vater persönlich?" Jesús schaute den Psychiater freundlich an und sagte dann; "Ich weiß, das klingt schon ziemlich abgefahren. Ich fand auch die Situation wie Gott, also mein Vater, mit mir in Kontakt trat, auch für mich sehr überraschend." Jesús erzählte dem Doktor die ganze Geschichte von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Begegnung an der Waldlichtung mit seinem himmlischen Vater.....