Wir sind keine MEDIZINER der Schulmedizin, mit Ausnahme der NOTFALLMEDIZIN, die wir ein Arbeitsleben lang praktizieren und beherrschen. Daher kommen wir bei Notfällen auch zu IHNEN nach Hause und rufen bei Bedarf den Rettungsdienst. Wir sind Heilpraktiker, Ärzte und Spezialisten in verschiedenen Fachbereichen.
Für uns ist es ein großer Unterschied, MEDZINER zu sein, oder ARZT. Wir verstehen uns als Spezialisten der Komplementärmedizin und wie Sie dem Curriculum von Prof. vis. M.Sc. Bernd Fertig und seinen wichtigsten Kollegen entnehmen können, mit einer sehr breiten Qualifikation und Kompetenz ausgestattet. Dieses wichtige + stellen wir Ihnen zur Seite. Mit fundierter Beratung und Therapie!
Wir orientieren uns in unserem Auftreten, ganz besonders an den Persönlichkeiten der Geschichte, wie HAKIM SINAN und HIPOKRATHES sowie spirituellen Persönlichkeiten wie dem Erzengel Raphael. Sie sind Vorbilder im Verhältnis und Verhalten zwischen dem "Menschen" , der sich dem Arzt anvertraut) und dem Arzt. Der Arzt ist Dienstleister und muss den Patienten bitten, ihm zu gestatten, ihn zu behandeln. Das möchten wir kurz erläutern. (ein kleiner Ausflug in die Geschichte und Mythologie).
Erzengel Raphael ist einer der mächtigen Erzengel im göttlichen Reich.
Der Name „Raphael“ hat seinen Ursprung im Hebräischen und trägt eine kraftvolle Botschaft. Er setzt sich aus den Wörtern „Rapha“ und „El“ zusammen. „Rapha“ bedeutet
„Heilung“ oder „Heiler“, während „El“ auf „Gott“ hinweist. Übersetzt bedeutet sein Name so viel wie „Gott heilt“ oder „Gottes Heiler“.
Somit verkörpert Erzengel Raphael die Energie eines göttlichen Heilers, der uns in Zeiten der körperlichen, emotionalen und spirituellen Bedürfnisse beisteht.
Übrigens ist der Erzengel Raphael nicht nur in der christlichen Welt bekannt, sondern auch im Islam und Judentum. Israfil (Raphael), der Mohamed, die Botschaft Gottes überbrachte. Raphael behüten die Schlafenden
Der griechische Arzt Hippokrates von Kos gilt als Begründer der Medizinwissenschaften und er ist der "Vater der Heilkunde".
Steckbrief: Hippokrates
Name: Hippokrates von Kos
Lebensdaten: um 460 v. Chr. bis etwa 370 v. Christus.
Zitat: "Die Wissenschaft führt zum Wissen, die Einbildung zum Nichtwissen."
Hippokrates begründete die sogenannte Viersäftelehre, wonach die Gesundheit eines Körpers von vier verschiedenen Säften - Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle - abhängt. Wenn alle vier Säfte im Gleichgewicht sind, ist der Mensch gesund.
Wie Hippokrates von Kos lebte
Leider weiß man über das Leben von Hippokrates nicht sehr viel. So wird nur vermutet, dass er 460 vor Christus zur Welt kam und etwa 90 Jahre alt wurde. In den Fußstapfen seines Vaters reiste Hippokrates als wandernder Arzt durch Griechenland und Kleinasien. Mehrere Jahre hielt er sich auf den Inseln Thasos und Kos auf. Er soll verheiratet gewesen sein und zwei Söhne, Drakon und Thessalos, gehabt haben. Sein Grab wurde im 19. Jahrhundert in der griechischen Stadt Larisa entdeckt.
Wie Hippokrates von Kos die Welt veränderte
Ebenso ungenau steht es um die Aufzeichnungen von Hippokrates. Das so genannte Corpus Hippocraticum, also das Sammelwerk all seiner Arbeiten, besteht aus 61 verschiedenen Schriften, von denen aber nicht alle auf ihre Echtheit geprüft werden konnten. Man ordnet sie Hippokrates zu, weil ihr Stil und Dialekt immer dieselben sind.
Hippokrates schrieb zu Lebzeiten zahlreiche Briefe an Ärzte und Mediziner. In Form von Listen gab er ihnen darin Tipps zur Behandlung ihrer Patienten oder der Erstellung einer Diagnose. Die meisten Briefe handelten von seiner größten Entdeckung, der Viersäftelehre. Hippokrates Theorie besagt, dass im menschlichen Körper vier verschiedene Flüssigkeiten hergestellt werden: Blut, Schleim sowie gelbe und schwarze Galle. Wenn ein Mensch krank ist, dann sind laut Hippokrates diese vier Säfte aus dem Gleichgewicht geraten.
In der Antike war es üblich, dass Kranke zu Kräuterfrauen, Zauberern oder Priestern gingen, um sich heilen zu lassen. Hippokrates wird auch "Vater der Medizin" genannt, weil er die erste Ärzteschule in der Geschichte gründete. In Kos bildete er junge Ärzte aus und begann so als erster, die Medizin als eine Wissenschaft zu betrachten. Einige seiner dort herrschenden Regeln gelten noch bis heute für Ärzte. Zum Beispiel die ärztliche Schweigepflicht, also, dass alles Gehörte und Gesehene vom Patienten geheim gehalten werden muss. Hippokrates lehrte aber auch, dass es Ärzten verboten sei, Sterbehilfe zu leisten und chirurgische Eingriffe durchzuführen.
Nach seinem Tod führten viele Wissenschaftler seine Forschungen weiter. Im Zweiten Jahrhundert nach Christus kam es sogar zu einer Hippokrates-Renaissance, einem großen Wiederaufleben seiner Theorien. Heute ist man sicher: Hippokrates Erkenntnisse, die noch hunderte Jahre vor Christus bekannt wurden, retteten bis heute tausenden Menschen das Leben.
Wir schreiben das Jahr 980 nach Christus – zu dieser Zeit war der Orient in vielen Wissen- schaften weit fortgeschritten. Denn der Koran befiehlte seinen Anhängern: „Lies und erwirb Wissen im Namen Gottes, deines Herrn.“ Es war die Blütezeit des Islams, das Goldene Zeitalter, und ein weiterer Wissenschaftler wurde geboren, um Weltgeschichte zu schreiben. Avicenna oder Abū Alī al-Husain ibn Abdullāh ibn Sīnā wurde seinerzeit zu einem der wichtigsten muslimischen Mediziner und Universalwissenschaftler der Welt. Zudem war Avicenna ein Philosoph, Mathematiker, Astronom, Alchemist und Physiker. Sein Meisterwerk ist das Buch: Qānūn at-Tibb (Kanon der Medizin). Dieses Buch galt auch in Europa bis ins 17. Jahrhundert hinein als eines der wichtigsten Lehrbücher der Medizin.
Avicenna: Ausbildung in seinen jungen Jahren
Ibn Sina wurde 980 in einem Dorf in Afschana bei Buchara, heute Usbekistan, geboren. Er wuchs als Sohn eines ismailitischen Steuereintreibers in Afschana auf. Später zog Ibn Sina mit seinem Vater, seiner Mutter und seinem Bruder nach Buchara. Sein Vater gewährte ihm hier eine gute Ausbildung. Mit nur zehn Jahren konnte Ibn Sina den gesamten Koran auswendig. Des Weiteren studierte er Philosophie, Mathematik und Jura. In einem Alter von siebzehn Jahren interessierte sich Ibn Sina für die Medizin und lernte die ihr zugrunde liegende Theorie und Praxis – dabei halfen ihm die Werke von Aristoteles und insbesondere die Aufzeichnungen von Al Farabi. Nur ein Jahr später in einem Alter von achtzehn Jahren wurde er Arzt der samamnidischen Herrscherdynastie, und mit 21 Jahren schrieb er sein erstes medizinisches Buch.
Ibn Sinas Wanderjahre wegen Unruhen und Kriegen und dem ständigen Wechsel der Herrscherdynastien wanderte Ibn Sina von Stadt zur Stadt. Im Jahre 1013 hielt er in der Stadt Gorgan Vorlesungen über Astronomie und Logik. Hier schrieb er auch den ersten Teil seines medizinischen Kanons. 1014 eröffnete Ibn Sina in der Stadt Ray eine medizinische Praxis und verfasste hier weitere kurze Werke. Sein Leben beschreibt Ibn Sina als äußerst anstrengend. Tagsüber war er im Dienst für den Hof, an den Abenden hielt er Vorlesungen und in den Nächten schrieb er seine Bücher und weitere Teile seines Kanons. Seine Freunde rieten Ibn Sina zu etwas weniger Arbeit und zu mehr Ruhe in seinem Leben auf. Er weigerte sich mit folgenden Worten: „Ich habe lieber ein kurzes Leben in Fülle als ein karges langes Leben“. Im Jahre 1037 starb Ibn Sina in Hamadan, heute Iran, an den Folgen seiner Erschöpfung durch seine harte Arbeit und einer schweren Erkrankung. Auf seinem Totenbett ergriff ihn späte Reue – hätte er doch den Rat seiner Freunde befolgt! Seine gesamten Reichtümer stiftete er den Bedürftigen, und seine Sklaven stellte er von ihrem Diensten frei. Der Legende nach wurde sein Tod durch die übermäßige Gabe eines Medikaments seines Schülers beschleunigt. Sein Mausoleum befindet sich heute in Hamadan.
Avicenna,Ibn Sina Aussprache: ibn sinaa türkisch: İbn-i Sina arabisch: ابن سينا persisch: ابن سينا englisch: Avicenna 980 – 1037 n.Chr.
Avicenna: Kanon der Medizin Qānūn at-Tibb
Ibn Sinas Meisterwerk und größtes Vermächtnis an die Menschheit ist sein Qānūn at-Tibb (Kanon der Medizin). Es verbindet und beinhaltet alle römischen, griechischen und muslimischen medizinischen Wissenschaften. Hätte damals die orientalische Welt diese Werke nicht geschützt, wären sie heute für immer verloren. Vielleicht wäre die Medizin heute nicht so weit. Das Werk ist unterteilt in fünf Bücher.
1. Allgemeine Prinzipien (Theorie der Medizin)
2. Alphabetische Auflistung von Arzneimitteln und ihren Wirkungsweisen (Pharmakologie)
3. Krankheiten, die spezielle Organe betreffen, ihre Pathologie und Therapie
4. Krankheiten, die sich im ganzen Körper ausbreiten (Chirurgie und Allgemeinkrankheiten)
5. Produktion von Heilmitteln bzw. Gegenmitteln (Antidotarium)
Ibn Sina riet den Chirurgen in seinem Buch, beispielsweise den Krebs möglichst in einem frühen Stadium zu bekämpfen und das kranke Gewebe zu entfernen. Weiterhin beschrieb er, dass Tuberkulose ansteckend sei und Krankheiten durch Erde und Wasser übertragen werden können. Der Kanon deutet auf die Wichtigkeit von Diäten und eine gesunde, ausgewogene Ernährung hin. Des Weiteren findet man Informationen zur Anästhesie und zu einer genauen Anatomie des menschlichen Auges sowie Diagnosen zu verschiedenen Augenkrankheiten wie z. B.: Katarakt (grauer Star, Linsentrübung). Außerdem beschreibt Ibn Sina die Symptome von Diabetes mellitus und sexuell übertragbaren Krankheiten. Das menschliche Herz fasst Ibn Sina als Pumpe auf. Im zweiten Teil seines Kanons führt Ibn Sina 760 Arzneimittel mit ihrer pharmakologischen Wirkung und ihrer Indikation, also ihrer Anwendung auf. Ein Novum: Ibn Sina stellte als erster Regeln auf, wie ein Arzneimittel vor dem Einsatz bei Menschen zu prüfen sei. Er bemerkte auch die engen Beziehungen zwischen dem Gemüt, dem körperlichen Zustand und dem positiven Einfluss der Musik auf die Patienten. Für mehr Informationen wird hier auf den ausführlichen Artikel zur „Türkischen Musiktherapie“ verwiesen. In seinem Qanun beschreibt Ibn Sina auch psychische Störungen und die Liebeskrankheit!
Wer wir sind und was wir anbieten:
Wir sind Heilpraktiker und Ärzte, die sich in einem Therapie-, Beratungs-, und Forschungsinstitut für Komplementärmedizin, Notfallmedizin, Palliativmedizin, Familienmedizin, Ernährungsberatung, Stressmanagement engagieren. Wir behandeln Zivilisationskrankheiten und Suchtkrankheiten. Wir wenden Verfahren an, die durch fundierte wissenschaftliche Studien weltweit in ihrer Wirkung nachgewiesen und gesichert sind. Wir möchten Ihnen ein Beispiel geben:
ein kleines Beispiel bezüglich "Evidence" (*) Blutegel:
Blutegel geben wenn Sie an der Haut angelegt werden, ein Schmerzmittel (Analgetikum) in die Hautareale ab. Daher haben die Empfänger keine Schmerzen. Das Sekret, das die Blutegel im Ausgleich einer geringen Blutmenge, die sie ansaugen, an den Menschen abgeben, ist Heparin, um Thrombosen und Embolie zu verhindern. Als Notfallmediziner werden wir aber in akuten Notfallsituationen Heparin in der üblichen Menge von 5.000 IE. unmittelbar verabreichen, wenn für Blutegel keine Zeit ist.
Die Anwendungsfelder (Indikationen) der Blutegelbehandlung im Überblick:
Die Naturheilkunde geht davon aus, dass vor allem bei Erkrankungen, die durch Durchblutungsstörungen oder Entzündungsprozesse entstehen, eine Blutegeltherapie sinnvoll ist.
Wie läuft eine Blutegeltherapie ab?
Die Blutegelbehandlung dauert zwischen 30 und 90 Minuten. Dabei setzt der Arzt das Tier auf die erkrankte Körperstelle. Der Blutegel fällt von allein ab, sobald er seine Arbeit verrichtet hat.
Vorbereitung: Das gilt es vor der Behandlung mit Blutegeln zu beachten
Zu einer Blutegelbehandlung sollten Patienten ausreichend Zeit mitbringen. Zudem dürfen sie vorher nur wenig trinken und sollten die Blase vorab entleeren. Blutegel sind äußerst geruchsempfindlich und sensibel. Daher ist es sinnvoll, die entsprechende Körperstelle bereits drei Tage vor der Behandlung nicht mehr mit Seife zu waschen oder einzucremen.
Am Behandlungstag reinigt der Arzt oder Heilpraktiker die Ansatzstelle mit warmem Wasser und einer unparfümierten Seife. Im Anschluss nimmt er zum Ansetzen ein kleines Glasgefäß und stülpt damit den Blutegel an die gewünschte Körperstelle.
Anwendung mit Blutegeln im Detail
Der Therapeut fängt vorsichtig mit ein bis zwei Egeln an. Meist kommen maximal vier Blutegel gleichzeitig auf der Haut zum Einsatz. Um ihren Appetit anzuregen, wird vorher die Haut etwas angeritzt. Dann sucht sich das Tierchen schnell seine Nahrungsquelle und verleibt sich etwa 20 Milliliter Blut ein.
Der Biss ist fast schmerzlos. Nur ein kleiner Juckreiz macht sich manchmal bemerkbar. Das Gefühl ist mit einem Insektenstich oder einer Brenneselberührung vergleichbar. Da der Blutegel ein betäubendes Sekret absondert, schmerzt die Bissstelle kaum.
Nachdem das Tier sich festgesaugt hat, deckt der Behandelnde es mit Zellstoff ab. Die Saugzeit beträgt durchschnittlich je nach Größe des Blutegels, seinem Hungerzustand und der Durchblutung der Saugstelle rund 10 bis 40 Minuten. Wenn sich der Egel vollgesaugt hat, löst er sich von selbst ab.
Achtung: Der Blutegel sollte niemals gewaltsam entfernt werden, weil sein Kiefer in der Wunde verbleiben und dort Entzündungen verursachen kann. Sobald der Blutegel vollgesaugt ist, fällt er von allein ab.
Richtige Nachbehandlung nach einer Blutegeltherapie
Die Bissstelle blutet noch bis zu 24 Stunden weiter nach – ein erwünschter Nebeneffekt. Beim mehrstündigen Nachbluten treten nochmals 20 bis 100 ml Blut aus der Wunde aus, das man durch spezielle Saugverbände aufsaugt. Auf diese Weise wird die Bissstelle von etwaigen Keimen befreit und die Wirksamkeit der Behandlung erhöht.
Die Saugstelle wird mit einem sterilen Mulltupfer verbunden. Nach der Behandlung mit Blutegeln müssen Patienten rund sieben Stunden ruhen. Der erste Verbandswechsel erfolgt nach 24 Stunden, nach rund einer Woche dürfen die Stellen zum ersten Mal wieder mit Wasser in Berührung kommen.
Gut zu wissen: Je nach Aufwand kostet eine Blutegelbehandlung zwischen 30 und 100 Euro. Krankenkassen übernehmen die Kosten nur nach vorheriger Absprache.
Die Wirkung weiterer Inhaltsstoffe des Egel-Speichels sind:[4]
(*)
Evidenz ist ein Begriff, der im Allgemeinen als Nachweis oder Beweis verstanden wird. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort Evidentia ab, was übersetzt soviel wie Einsicht, Gewissheit oder Tatsache bedeutet. Der Begriff wird meist in einem wissenschaftlichen Kontext gebraucht1. In der Philosophie bezeichnet Evidenz das aufgrund von Augenschein oder zwingender Schlussfolgerung unbezweifelbar Erkennbare oder die dadurch erreichte unmittelbare Einsicht2.
Ayurveda - was ist das und wie wird es angewendet:
Neben den vielfältigen Gesundheitsempfehlungen bedient sich die ayurvedische Medizin bei Krankheitsfällen zwei bestimmter Therapieverfahren:
- die Reinigungstherapie (Panchakarma und Massageanwendungen) und
- die lindernde Therapie (Kräuterheilkunde – Dravyaguna).
- Ernährung,
- Hinweise und Training gesunder Lebensführung
- Kombination mit anderen komplementärmedizinischen Verfahren
Bei der Diagnose wird darauf geachtet, dass die Behandlung ideal mit den körperlichen Voraussetzungen harmoniert. Hierzu wird festgestellt, welche der drei ayurvedischen Lebensenergien und der fünf Naturelemente im Patienten besonders dominant und welche aus dem Gleichgewicht geraten sind. Dementsprechend wird das Heilverfahren individuell angepasst.
Reinigungstherapie:
Mit der Reinigungstherapie (Panchakarma) sollen giftige Substanzen, Krankheitserreger und Stoffwechselschlacken aus dem Körper hinausgeleitet werden. Das Reinigungsverfahren ist zur Aufrechterhaltung der gesunden Organfunktion wie auch für die Behandlung bereits chronifizierter Störungen wie Hauterkrankungen, Verdauungsstörungen, Impotenz oder auch Schlafstörungen geeignet. Das Wort "Panchakarma" bedeutet dabei "fünf Handlungen" und umfasst folgende Methoden zur Reinigung des Körpers:
Die Kräuterheilkunde (Dravyaguna) wird meistens als ergänzende Methode nach einem Reinigungsverfahren verwendet. Durch ganz individuell abgestimmte Präparate aus Kräutern, sowie tierischen (Ghee – geklärte Butter) und mineralischen Zutaten wird der Körper stabilisiert und die Heilung erleichtert. Je nachdem, wie die fünf Naturelemente in den Kräutern und anderen Substanzen verteilt sind, wird ihre heilende Wirkung bestimmt.
Die ayurvedische Manualtherapie wird auch zu den reinigenden Verfahren gezählt, wobei durch die individuelle Verwendung spezieller Kräuteröle, Kräuterstempel, trockener Pulvermischungen oder Pasten als Auflage sowie durch die gezielte Bearbeitung von Vitalpunkten auch eine erhebliche lindernde Wirkung erreicht werden kann.
Die ayurvedische Manualtherapie wird als Vorbereitung für die Kräuterheilung eingesetzt, oder als vorbeugende Methode um das Immunsystem zu stärken, Substanz aufzubauen oder zu entgiften. Da Ayurveda-Experten das Ungleichgewicht der drei Lebensenergien schon im Frühstadium erkennen können, eignen sich diese Behandlungen sehr gut als Vorbeugung.
Eine Ölmassage gehört zu den gewebeaufbauenden Massagen, während die Trockenbehandlung wiederum die Entgiftung des Körpers anregen soll. Statt Öl werden bei letzterer Massagetechnik diverse Mehle, Pulver oder Kräuter verwendet.